Ausrüstung

Eigentlich bekommt man jetzt schon Appetit, oder? Aber ganz so weit sind wir noch nicht.

 

Um lecker Kesselgerichte zu kochen, braucht man die entsprechende Ausrüstung!

Im Folgenden wollen wir allen Interessierten Hinweise geben – benötigt wird:

  • Der Kessel mit oder ohne Deckel?

  • Eine Feuerschale

  • Ein Stativ, an welchem der Kessel angehängt werden kann.

  • Spaß am Kochen im Freien


 

Der Kessel:

… da geht es schon los.

Im Internet findet man ganz viele Angebote zu diesem Thema.

Klein oder groß? – Edelstahl oder Emaille ? – Deckel ja oder nein? Das sind die Fragen, die jeder für sich beantworten muss. Genau vor dieser Fragestellung stand ich auch. Edelstahl sieht super aus und macht natürlich optisch einfach einen guten Eindruck. Praktisch hat sich bei mir der Emaillekessel bewährt, da er vor allem nach der Kochaktion super leicht zu reinigen ist! Heißes Wasser mit ein bisschen Spülmittel versehen und alles ist, ohne groß zu scheuern, in kurzer Zeit wieder sauber.

 

Die Größe des Kessels kann variabel gewählt werden und ist sicherlich davon abhängig, was man machen möchte. Für kleinere Gesellschaften empfiehlt sich zum Beispiel ein Tischkessel mit einem Fassungsvermögen von 0,8 Liter. Mit diesem kleinen Minikessel kann jeder sein „Süppchen“, ganz nach seinem Geschmack, selber kochen.

Super Idee finde ich – In meiner Internetrecherche in der Emailleversion um die 7€. Ein 6er-Set um die 40€.

 

Für größere Events, jenseits der 20 TN, haben sich auch größere Gerätschaften bewährt. Ich habe mir einen Kessel mit einem Fassungsvermögen von 30 Liter geleistet und bin nach mittlerweile einigen Partys sehr zufrieden! 20-30 Gäste, je nach Portionsgröße, kann man damit ausreichend bewirten. Ob man einen Deckel benötigt, das muss jeder für sich selbst herausfinden. Bei einigen Gerichten, wo viel Wasser verdampft, kann dieser nützlich sein, damit nicht zu viel Geschmack verloren geht. Notwendig ist er meiner Meinung nach nicht.

 

Die Feuerschale:

Ohne Feuer kann man nichts kochen! Ob dafür eine Feuerschale benötigt wird, sollte jeder für sich selbst entscheiden, da man natürlich auch eine Feuerstelle im Garten, unter Beachtung aller Vorschriften, mit Steinen eingrenzen und somit nutzen kann.

 

Sie erfüllt den gleichen Zweck, wie eine Schale. Wer sich für eine Schale entscheidet, hat wieder viele Möglichkeiten der Auswahl. Verschiedene Größen und Materialien stehen zur Verfügung. (Ich werde euch am Ende des Artikels meine Variante vorstellen und auch erklären, warum ich mich genau dafür entschieden habe.)

 

Das Stativ:

Ich wette, dass die meisten von Ihnen den Kessel als wichtigstes Element einer erfolgreichen „Gulaschsession“ betrachten. Ich möchte aus eigener Erfahrung berichten, dass der Dreibock - das „Stativ“ - viel entscheidender ist! An diesem wird der Kochkessel befestigt und er muss somit nicht nur größenmäßig zum Kessel und zur Feuerschale/- Feuerstelle passen, sondern auch dem Gewicht standhalten! 30 Liter Kesselgulasch, das sind auch mal locker auch 30 – 40 kg Gewicht!

 

Hier kommen wir zur nächsten Herausforderung:

Ist das Feuer zu schwach oder auch zu intensiv, so muss man die Möglichkeit haben, den Kessel entweder anzuheben (vom Feuer zu entfernen), oder zu senken (mehr Hitze zu geben). Bei herkömmlichen Stativen, die in Baumärkten angeboten werden, kann man lediglich den Abstand des Kessels über dem Feuer manuell verändern. Dieser hängt an einer Kette und muss mit eigener Muskelkraft angehoben und an einem Stift an der Spitze des Statives neu arretiert werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass an dieser Stelle mehr als eine Person erforderlich ist, um den Kessel zu bewegen! Wie schon erwähnt, wiegt dieser um die 40 kg – dieses Gewicht so über einem brennenden Feuer anzuheben, ist praktisch unmöglich.

 

Hier haben sich Dreiböcke mit einem Kurbelmechanismus bewährt. Derartige Geräte bekommt man für alle Kesselgrößen im Internet angeboten. Eine interessante Variante ist auch das „Teleskopmodell“, bei welchem die „Stativbeine“ in der Länge variabel auf Kessel- und Feuerschalengröße angepasst werden können.

 

Der entscheidende Vorteil ist aber der Kurbelmechanismus. Mit diesem kann der schwere Kessel einfach angehoben, wieder gesenkt und über einen Arretierung in der gewünschten Position fixiert werden.

 

Fehlt eigentlich nur noch ein großer Kochlöffel und eine große Suppenkelle und dann ist die Ausrüstung komplett und das Gulaschvergnügen im Freien kann losgehen. Das Ganze sieht dann so aus:

 

 

und ist unter anderem hier in einem gut sortierten Internetshop erhältlich: www.balatonshop.de

 

So, jetzt ist es aber an der Zeit zu kochen :)